Op-Voruntersuchungen im BZ-Aschau im Chiemgau

3D-Ganganalyse und Schienenkontrolle

Ich war mit Mama vor 1 1/2 Wochen für 2 Tage im Behandlungszentrum Aschau im Chiemgau zur Ganganalyse und Schienenkontrolle. Die Ganganalyse war notwendig um genau herausfinden zu können wie sich mein Gangbild mit den Schienen sich entwickelt und welche Muskelgruppen von der Spastik besonders betroffen sind und wo Fehlbelastungen vorliegen um dann nach der Auswertung der Daten im Computer zu wissen was genau bei der Hüft-OP gemacht werden muss.

 

Die Spezialisten dort sagen, dass die Hüft-Op. schon sehr notwendig ist und einerseitz das Pfannendach hergestellt werden muss, als auch der Hüftkopf (und Hals?) gedreht und in die richtige Neigung gebracht werden muss um zu verhindern, dass mein Hüft-Kopf ganz aus der Pfanne wandert und mein Gelenk dadurch kaputt wird. Außerdem muss wahrscheinlich ein kleiner Teil bei einem Muskel ein bisschen verlängert werden, damit auch nach der OP, der Hüftkopf im Gelenk bleibt (und nicht wieder herausgezogen wird).

 

Man merkt, dass es sich in Aschau um eine auf Orthopädie spezialisierte Fachkinderklinik handelt, denn alles ist dort gut und kindgerecht organisiert, geplant und gebaut, sodass wir uns sicher und gut aufgehoben gefühlt haben. Außerdem wird dort kein Gips angelegt, dafür aber eine spezielle Schaumstofflagerungsschiene und ein speziell angepasster Keil zum Sitzen hergestellt und die täglichen physiotherapeutischen Behandlungen beginnen bereits am 2. Tag nach der OP. Man bleibt 10 Tage stationär um auch wirklich fit für zuhause zu sein. Dann bekomme ich dort auch einen Leihrollstuhl, der für zuhause extra für mich angepasst wird, damit ich in den 6 Wochen Schonzeit, in denen ich weder stehen noch gehen darf, auch mobil bin.

 

Mein rechter Arm soll bei der OP gleich mitbehandelt werden mit Botox, damit ich ihn dann vielleicht besser bewegen kann.

 

  Meine Eltern und ich sind schon sehr gespannt was in dieser Zeit alles auf mich zukommen wird und wie ich es verkraften werde.

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